Bündnis der Alltagsheld:innen
Das Bündnis für GUTES WOHNEN für Alleinerziehende wurde 2022 von der Stiftung Alltagsheld:innen gegründet. Ziel ist es, die Wohnsituation von Einelternfamilien in Deutschland zu verbessern und ihre besonderen Bedarfe auf dem Wohnungsmarkt sichtbar zu machen.
Rund 2,9 Millionen Einelternfamilien leben in Deutschland, fast jede fünfte Familie (Stand 2024). Viele Alleinerziehende und ihre Kinder leben in Armut oder sind von Armut bedroht und besonders stark von der Wohnungsnot betroffen: hohe Mieten, beengte Wohnverhältnisse und Diskriminierung bei der Wohnungssuche sind für Alleinerziehende Alltag. Gemeinsam mit Partner:innen aus Politik, Wohnungswirtschaft und Gesellschaft setzt sich das Bündnis dafür ein, die Rahmenbedingungen für Alleinerziehende zu verbessern und innovative Lösungsansätze zu fördern.
Das Bündnis engagiert sich auf unterschiedlichen Ebenen:
- Politisch: Das Bündnis hat fünf konkrete Zielformulierungen zusammengestellt. Darüber hinaus setzt es sich für eine wirksame Mietpreisbremse, den Neubau von belegungsgebundenen Wohnungen und eine neue Wohngemeinnützigkeit zur langfristigen Sicherung von bezahlbarem Wohnraum ein.
- Gesellschaftlich: Durch Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung will das Bündnis Diskriminierung abbauen und Akteur*innen für die Lebensrealität Alleinerziehender sensibilisieren.
- Praktisch: Es unterstützt gemeinschaftliche Wohnformen und Quartierskonzepte, die Alleinerziehenden durch geteilte Ressourcen, gegenseitige Unterstützung und niedrigere Kosten neue Perspektiven eröffnen.
Die Bündnispartner*innen verstehen sich als engagierte Botschafter*innen für Alleinerziehende. Politisch unabhängig, aber gemeinsam stark, setzen sie sich für gutes und bezahlbares Wohnen für alle Einelternfamilien ein.









